Die neue Küche kocht auch! Bzw. der neue Ofen backt. Toll. Dass ich gerne Kürbis in den Ofen lege, habe ich ja schon einmal kund getan. Heute also schnelles Abendessen: gebackener Kürbis mit Paranusskernen, Mozzarella, Granatapfeldressing. Dazu ein Glas Clemens Busch vom Roten Schiefer 2010. Dieser Wein ist ja sowas von fabelhaft! (nein, ich bin nicht voreingenommen, obwohl das Riesling ist). Ich trauere jetzt schon der leer werdenden Flasche nach.
Diese Zusammenstellung kam mir heute übrigens recht spontan in den Sinn. Eigentlich nur eine praktische Verknüpfung der ganz wenigen Sachen, die sich bereits in meinem Kühlschrank eingefunden haben.
Hokkaido-Kürbis (etwa ein halber kleiner) in Spalten zerlegen, eine kleine Zwiebel grob dazu aufschneiden. Eine kleine Hand voll Paranüsse im Mörser grob zerteilen und mit Zwiebel und Kürbis auf ein Backblech geben. Würzen mit Meersalz, Pfeffer, einem kleinen Löffel Kreuzkümmelsamen, ein wenig Fenchelsamen und einer Kapsel Kardamom (die letzeren drei im Mörser fein mahlen – alternativ eben als Pulver). Alles mit ca. 1:1 Sesamöl und Olivenöl vermischen und ca. 20 Minuten bei 180 Grad im Ofen backen, bis der Kürbis weich ist.
Für das Dressing ca. 1/3 der Kerne aus einem Granatapfel befreien (vielleicht ohne wie ich die ganze Küche einzusauen), den Saft ebenfalls auffangen und alles mit ein paar Löffeln Sauerrahm, ein wenig Olivenöl, Meersalz und Pfeffer vermengen.
Den fertig gegarten Kürbis mit einer Kugel zerrupftem Mozzarella (ich gebe zu – diesmal hatte ich leider! “nur” normalen Mozzarella – lieber wäre mir der vom Büffel gewesen) und dem Dressing anrichten. Dazu – wie gesagt zum Beispiel ein Glas Riesling. Der Clemens Busch ist ganz oben auf meine Einkaufsliste gewandert.
2 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort
Freche Kombi! Me like!
Da spricht die Gewürzliebhaberin in dir ;)
hehe so ist es. mein Gewürzregal hat auch einen Ehrenplatz in der neuen Küche ;)