Wenn ich so aus dem Fenster sehe wird mir quasi schneeweiß vor Augen geführt, dass ich mit meinem Urlaubsbericht etwas hinterher hinke. Das war ja schon im Oktober, im goldenen Herbst quasi.. Aber wie schon beim IFA Lamm besser spät als nie – ich hoffe auch jetzt ist noch Interesse an den Boston Bildern da. Verdient hätten sie’s – es ist nämlich wirklich wunderschön gewesen. Ich hatte eine Woche lang quasi Kaiserwetter (meine Freundin, die ich dort besucht habe, wurde nicht müde zu betonen, dass das in Boston ganz und gar nicht die Regel sei und es höchst ungewöhnlich war, keinen Nebel, Niesel oder sonst was vorzufinden). Dafür hatte ich ja am letzten Tag doch noch eine halbe Wetterkatastrophe – wäre mein Flug ein paar Stündchen später angesetzt gewesen, hätte mir Sandy wohl einen Strich durch die Rechnung gemacht..
Ich habe hier tatsächlich nur ein paar wenige Bilder ausgesucht – und den Fokus auf die Highlights und die Kulinarik gelegt. Große Romane dazu gibt es jetzt auch nicht.. wer gerne Ausführliches zum ein oder anderen wissen möchte – jederzeit gern!
Anfang im Herzen von Boston: der Boston Common ist ein sehr netter Park, der Ausblick auf die Stadt außenrum ist unglaublich charmant finde ich..
.. sowohl im Boston Common als auch im daneben liegenden Public Garden flitzen ganz viele Eichhörnchen rum. Ich habe mich verliebt in mindestens 20 davon. Der Public Garden ist ein “angelegter” Park mit kleinen Brücken, Trauerweiden, Rosen, gestutzten Buchsbäumchen und allerlei schönen Perspektiven und Plätzen.
Mein Spaziergang durchs North End hat mich sehr an die Sopranos erinnert. Bäckereien, Fleischerläden und italienische Restaurants und Cafés wo man hin sieht. Es gibt sogar Cannoli, Fußballwimpel und stoffelige Besitzer mit Sicherheit direkt aus Neapel.
Der Haymarket ist wohl einer der größten Wochenmärkte, direkt am Fuß zum North End. Mein Ausflug dort hin war noch vor dem (zugegeben späten) Frühstück – an den frischen Austern konnte ich natürlich aber trotzdem nicht vorbei gehen.
Ebenfalls besucht habe ich den Farmers Market am Central Square. Ganz interessant fand ich, dass in Boston & Cambridge local food ein riesen Thema ist, gefühlt mehr als (noch) bei uns. Es gibt einen Farmers Markt an jeder Ecke (auch auf dem Harvard Campus z.B.) und ich bin mit kaum mehr schlepp-baren Tüten voller Rüben, Kürbis, Spinat, Tomaten (mein Gott waren die schön!) nach Hause.. daraus entstand übrigens neben einem Kürbis-Süßkartoffel Curry auch die Pasta-Sauce mit Kürbis und Salsiccia.
Natürlich haben wir die Stadt auch mal verlassen. Ich glaube die Fotos sprechen für sich. Wer dort ist, dem sei ein Ausflug nach Rockport auf jeden Fall empfohlen – allerdings könnte ich mir vorstellen, dass das Örtchen zur Saison voll mit Touris nur noch halb so schön ist. Die rote Hütte ist als “Motif #1” übrigens ein sehr bekanntes Künstler-Motiv. Cape Cod ist ebenfalls traumhaft, sicher auch im Sommer zum Baden. Und zum Hummer essen natürlich. Die vielen State Parks – wie zum Beispiel der Walden Pond – schreien förmlich nach einem Picknick unter den Indian Summer Bäumen..
6 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort
Huiii, Annette, jetzt hab ich es gerade endlich geschafft deinen Bostonbericht zu lesen und mir die tollen Fotos anzuschauen… Jetzt freue ich mich noch mehr auf meinen Trip – in wohl knapp einem Monat bin ich da – danke für die vielen Tipps!
Das erste Bild, das mit den Austern, das ist für mich einfach perfekt. Da stimmt einfach alles. Schau ich mir immer wieder gern an!
danke Euch! es war auch ganz wunderbar dort – eigentlich noch schöner, als auf den Bildern ;)
viele Grüße
*annette
Wow! Wirklich tolle Bilder.. und alles sieht so lecker aus und schön :)
Ach ich mag Urlaubsberichte einfach sehr, sehr gerne!
Liebe Grüße
Björn
http://www.herzfutter.blogspot.com
wow, tolle bilder. den fürimmerstrankorb würde ich auch nehmen :-)
Ich bin so neidisch!!! Tolle Impressionen!