Friggitelli – italienischen Schmor-Paprika
Friggitelli verraten ihre häufigste Zubereitungsart schon im Namen: Das italienische Wort friggere bedeutet auf Deutsch braten. Ihre Heimat haben die Friggitelli vor allem im Süden Italiens, besonders in Kampanien. Ich habe dieses Mittelding zwischen Spitzpaprika und Pimientos in Istanbul auf dem Markt entdeckt, eingeflogen und hierfür praktischerweise ein Rezept im Buch Italien vegetarisch von Claudio Del Principe und Katharina Seiser entdeckt. Ich denke sie werden mir verzeihen, dass die Paprika aus der Türkei und nicht aus Italien eingeflogen wurden. Die kleinen gebratenen Paprika gesellen sich mit diesem Rezept zu den konfierten Kirschtomaten und dem lauwarmen Karottensalat aus dem Buch. Sie schmecken warm als auch kalt vorzüglich.
Auch wenn sie rein äußerlich durchaus Ähnlichkeit mit einigen feurigeren Chili-Sorten haben, ist der Geschmack von Friggitelli eher mild bis süß. Dies trifft vor allem zu, wenn sie wie in Italien üblich, im grünen Zustand geerntet und zubereitet werden. Lediglich wenn man sie an der Pflanze zu einem intensiven Rot reifen lässt, können sie eine leichte Schärfe entwickeln.
Gebratene kleine Paprika – Friggitelli
Zutaten
- 400 g Kleine Paprika
- 2 Knoblauchzehen
- Olivenöl
- grobes Meersalz
- Pfeffer
Anleitungen
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Paprika waschen und trocken tupfen.
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Reichlich Knoblauchzehen mit dem Messer oder dem Handballen andrücken (nicht schälen) und gemeinsam mit den Paprika in einer heißen Pfanne oder eine Reine mit Deckel mit einem guten Schuss Olivenöl kurz von allen Seiten anbraten.
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Deckel darauf geben, bei mittlerer Hitze etwa 10 Minuten schmoren, dabei ab und zu wenden.
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Am Schluss noch einmal von allen Seiten mit mehr Hitze anrösten und mit grobem Meersalz und Pfeffer würzen.
Letzte Aktualisierung am 20.09.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
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