Bunte Buddah Bowl mit winterlichen Zutaten
Was ist eigentlich eine Buddha Bowl? Die bunt gemischten Teller aus Salaten, Gemüse, Proteinen und Kohlehydraten laufen einem derzeit überall von sozialen Medien über Food-Zeitschriften bis zu hippen Restaurants über den Weg. Was da genau rein kommt? Eigentlich egal – was schmeckt und im Kühlschrank ist. Bei mir gab es zum ersten Schnee in München eine winterliche Buddha Bowl, die überhaupt nicht grau daher kommt: Im Ofen geröstete Pastinaken, die unwiderstehlich süß-herzhaft werden, gebackene bunte Kartoffeln, Belugalinsen, ein wachsweich gekochtes Ei, Radicchio mit Orangen, leicht scharfe Wildkräutersalate vom Markt und ein würzig-frisches Joghurtdressing.
Warum heißt das eigentlich Buddha Bowl?
Zum Ursprung des charmanten Namens der leckeren Kreationen findet man unterschiedliche Interpretationen. Der Inhalt der prall mit gesunden Komponenten gefüllten Schalen wölbe sich wie der Bauch des chinesischen Buddhas, liest man zum Beispiel. Leuchtet ein – genauso wie die Anlehnung an die buddhistische Lehre, in der alles in Harmonie und Einklang existiert. So auch der Inhalt der Buddha Bowls, die für eine ausgewogene Ernährung sorgen (sollen). Unterschiedliches Gemüse, eine Eiweiß-Quelle wie Fisch, Fleisch, Ei oder Tofu, Getreide, Pseudo-Getreide wie Quinoa oder Hülsenfrüchte, Nüsse, Kerne und ein Dressing. Gerne kombiniert man in den Bowls warme und kalte Komponenten. Ich persönlich mag auch eine Varianz von weichen und knusprigen Texturen sehr gerne. Das Schöne an so einer Bowl ist jedoch auch, dass man nach Herzenslust variieren kann. Mein Rezept dient also eigentlich nur als Anregung.
Buddha Bowl mit Pastinake, Radicchio, Orange und Ei
Zutaten
- 4 Pastinaken
- 6 bunte Kartoffeln klein
- 100 g Belugalinsen
- 1 Handvoll Wildkräutersalat
- 1/2 Kopf Radicchio
- 1 Orange
- 2 Eier
- Olivenöl
- Honig
- Salz
- Pfeffer
Joghurtdipp:
- 6 EL Joghurt
- 2 EL Olivenöl
- etwas Orangenschale
- Salz
- Pfeffer
- Kreuzkümmel
Anleitungen
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Die Pastinaken und Kartoffeln gut Waschen, mit Olivenöl und Meersalz benetzen und im Ofen ca. 25 Minuten bei 180° backen.
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Die Belugalinsen etwa 20-30 Minuten in Wasser kochen (hat man die Linsen zuvor über Nacht eingeweicht, verkürzt sich die Kochzeit um etwa die Hälfte). Danach salzen und mit etwas Essig und Öl abschmecken.
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Die Eier 7 Minuten kochen. Den Wildkräutersalat waschen.
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Den Radicchio in heißem Wasser waschen und klein schneiden. Die Orangen filetieren, den dabei austretenden Saft auffangen. Den Orangensaft mit Olivenöl, Honig, Salz und Pfeffer zu einem Dressing anmischen und mit Radicchio und Orangenfilets vermengen.
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Den Joghurt mit Olivenöl, Orangenschale, Salz, Pfeffer und gemahlenem Kreuzkümmel zu einem Dipp anrühren.
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In einer Schüssel nun als Basis die Linsen geben, darüber die Pastinaken, Kartoffeln und die Salate anrichten. Zum Schluss mit dem aufgeschnittenen Ei und einem Klecks Joghurtdipp garnieren.
1 Kommentar. Hinterlasse eine Antwort
Habe davon bisher noch nichts gehört.. Scheint aber eine gute Idee zu sein, werde das auch mal mit etwas abgeänderten Zutaten probieren :)
LG