Pavlova aus meinem Kochbuch “100 Gerichte, die du gekocht haben musst, bevor du den Löffel abgibst”
Pavlova, das ist genau richtig knackiger, innen noch weicher Baiser, fluffig aufgeschlagene Sahne, frische Beeren – und damit ein Träumchen von Dessert. Ein gelingsicheres Rezept habe ich in meinem Kochbuch – und jetzt auch hier – notiert. Ganz leicht lässt sich die Pavlova natürlich auch abwandeln: mit anderen Früchten, Kompott oder Marmeladen. Empfehlen kann ich (wie bei uns an Weihnachten geschehen) zum Beispiel auch mit Nelken, Zimt und Orangensaft eingekochten Kumquats. Viel Spaß damit!
Hier ist eines meiner Liebsten süßen Rezepte aus meinem Kochbuch “100 Gerichte, die du gekocht haben musst, bevor du den Löffel abgibst”: Pavlova mit Beeren und die Geschichte dazu. Mehr Infos dazu und alle Infos zum Buch findest du hier.
100 Gerichte, die du gekocht haben musst, bevor du den Löffel abgibst. Kochbuch Annette Sandner, Christian Verlag
Geschichte zur Pavlova
Bevor ich für dieses Buch recherchiert habe war ich der festen Überzeugung, wir hätten diese famose, leichte, frische Nachspeise der russischen Esskultur zu verdanken. So kann man sich täuschen: die Pavlova wurde in Australien erfunden. Oder in Neuseeland – man streitet sich dort über die Lorbeeren für die Baisertorte. Fest steht: die russische Ballerina Anna Pawlowa soll die Namensgeberin gewesen sein – irgendwie hatte ich also doch recht.
Der Kreativität sind beim Belag der Pavlova keine Grenzen gesetzt: die Früchte dürfen nach Saison natürlich variieren. Besonders gut machen sich zum Beispiel auch Passionsfrucht, Granatapfelkerne oder Erdbeeren zwischen Baiser und Sahne.
Rezept: Pavlova mit Beeren
Pavlova mit Beeren
Rezept für Pavlova mit Beeren, Vanille-Sahne und Baiser-Böden aus dem Kochbuch “100 Gerichte, die du gekocht haben musst, bevor du den Löffel abgibst” von Annette Sandner.
Zutaten
- 300 g gemischte frische Beeren
- 2 EL Vanillezucker
- 4 EL Rum
- 3 Eiweiß
- 200 g Zucker
- 1 TL Zitronensaft
- 2 TL Speisestärke
- 200 ml Sahne
- 1 Vanilleschote
- 2 EL Puderzucker
Anleitungen
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Für die Beeren-Sauce den Vanillezucker in einem kleinen Topf karamellisieren. 200g frische Beeren dazu geben, mit dem Rum angießen und bei niedriger Hitze einköcheln, bis die Beeren beginnen zu zerfallen.
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Für das Baiser das Eiweiß in der Küchenmaschine oder mit dem Handrührgerät aufschlagen, bis sich ein Schnee zu bilden beginnt. Unter ständigem Schlagen den Zucker langsam einrieseln lassen. Zum Schluss den Zitronensaft und die Speisestärke mit einarbeiten.
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Den Backofen auf 80 ° Umluft vorheizen.
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Die feste Eiweißmasse in einen Spritzbeutel füllen und von innen nach außen zwei runde Schnecken auf ein Backpapier spritzen.
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1,5 Stunden im Backofen trocknen.
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Das Mark der Vanilleschote auskratzen, mit der Sahne mischen und mit dem Handrührgerät cremig aufschlagen.
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Die abgekühlten Baiser-Böden vom Backpapier lösen.
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Auf einer Küchenplattform einen Baiser-Boden platzieren, mit der Hälfte der Sahne bestreichen und der Hälfte der frischen Beeren belegen. Den zweiten Boden darüber setzen, mit den restlichen Beeren dekorieren und die Sauce darüber geben. Zum Schluss mit Puderzucker bestauben.
Gab es bei uns in einer Variante mit Beeren und Kumquat-Kompott an Weihnachten…