Sommerlich-frische Beilage zu Gegrilltem: Rote-Bete-Orangen-Salat mit Ricotta und Pekannüssen
Eine frische Beilage zum Grillen ist immer gut und auch “solo” besteht dieser Rote-Bete-Orangen-Salat ganz hervorragend, im Sommer wie im Winter. Der Salat passt zum Beispiel hervorragend zu gegrillten Hähnchenschenkeln vom Big Green Egg oder zu Schweinebratem mit krosser Kruste vom Big Green Egg – hierzu habe ich ihn gemacht, als ich diese beiden Rezepte zubereitet und fotografiert habe. Ohne Grillabend geht der Salat mit etwas Baguette oder Ciabatta auch gut als eigene Mahlzeit durch. Die Rote Bete für den Salat sind selbstverständlich selbst gekocht – können im Fall der Fälle aber auch durch vorgekochte ersetzt werden.
Springe zu RezeptRote-Bete-Salat mit Pekannüssen und Ricotta: die perfekte Kombination
Rote Bete mag man, oder man mag sie nicht – ein Zwischending gibt es eher nicht. Früher galt die Rübe sogar als Arme-Leute-Essen. Ich persönlich liebe die Rübe, am allerliebsten natürlich frisch aus dem Garten. Größere Rote Bete sollte man vor dem Kochen halbieren, kleinere Rüben kann man auch im Ganzen kochen, bis sie weich sind. Das dauert etwa eine Stunde. Anschließend die Rote Bete pellen und in Scheiben schneiden. Wer keine frische Rote Bete bekommt, kann die Knollen “zur Not” auch vakuumverpackt kaufen.
Rote Bete passt hervorragend zu Käse wie Feta (ein Rezept für Marokkanische Rote Beete mit Schafskäse und Walnüssen findet ihr hier) oder wie in diesem Rezept: zu Ricotta. Durch den Ricotta bekommt der Salat etwas Cremiges, durch die Orangenfilets fruchtige Frische, die gerösteten Pekannüsse sorgen für Crunch und runden den Rote-Bete-Orangen-Salat geschmackvoll ab.
Die Welt der Rüben: Rote Bete, Gelbe Bete, Weiße Bete, Ringelbete
Neben roter Bete, gibt es noch andere Rübensorten, die dem ein oder anderen vielleicht gar nicht mal so geläufig sind. Die gelbe Bete ist mit der Zuckerrübe und dem Mangold verwandt. Sie schmeckt etwas milder als die rote Bete. Die Urbete von roter und gelber Bete ist die weiße Bete. Sie wird bereits seit dem 8. Jahrhundert v. Chr. angebaut. Ebenso wie die gelbe Bete schmeckt sie nicht ganz so intensiv wie die rote. Die rot-weiß geringelte Ringelbete stammt ursprünglich aus Italien. Dort heißt sie “Tonda di Chioggia” und ist nach ihrer Heimat Chioggia benannt. Verarbeitet man die Ringelbete roh – etwa zu einem vegetarischen Carpaccio – bleibt ihre besondere Färbung erhalten. Natürlich kann man sie aber wie die anderen Bete-Sorten auch garen oder kochen.
Der Anbau von Bete ist nicht sonderlich kompliziert. Ausgesät werden sollten sie frühestens im April. Nach drei bis vier Monaten kann man die Knollen ernten.
Rote-Bete-Orangen-Salat mit Ricotta und Pekannüssen
Sommerliche Grillbeilage: Rote-Bete-Orangen-Salat mit Ricotta und Pekannüssen
Zutaten
- 4 mittelgroße Knollen Rote Bete
- 2 Sternanis
- 2 Orangen
- 80 g Pekannüsse
- 160 g Ricotta
- 5 EL Olivenöl
- Salz
- frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
- 1 EL weißer Balsamico-Essig
- 1 EL Agavendicksaft
- 2 Handvoll Wildkräutersalat (gewaschen)
Anleitungen
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Die rote Bete in einem Topf mit Wasser und zwei Sternanis aufkochen und eine Stunde köcheln lassen.
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Nach einer Stunde abschütten, kaltes Wasser über die Knollen laufen lassen und die rote Bete in kaltem Wasser stehen lassen, bis sie lauwarm sind. Unter fließendem Wasser die Haut mit der Hand abpellen.
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Strunk und Spitze der Bete abschneiden und in Stücke schneiden.
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Orangen filetieren, den Saft auffangen und beiseite stellen.
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Pekannüsse in einer Pfanne trocken von beiden Seiten anrösten. Aufpassen, dass nichts verbrennt. Zur Seite stellen.
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Dressing mit dem Saft der filetierten Orangen herstellen. Olivenöl sowie Salz, frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer, weißen Balsamico-Essig sowie Agavendicksaft dazugeben. Alle Zutaten mit einer Gabel in einer kleinen Schüssel verrühren.
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Wildkräutersalat, roter Bete und Orangenfilets in einer Schüssel mit dem Dressing marinieren und mit dem Ricotta und den Pekannüssen anrichten.
Rezept-Anmerkungen
Tipp zum Filetieren: Die Enden der Orange vorne und hinten abschneiden, die Schale ebenfalls, dann die Segmente mit dem Messer herausfiletieren, fertig. Hier gibts eine Erklärung auch nochmals in Videoform.
Zubehör & Tipps:
- Big Green Egg: Ich grille am liebsten mit einem Big Green Egg Minimax – und fahre sehr gut damit, hier auch die Big Green Egg Kohle und Anzünder zu verwenden. Alternativ mit Gas ist der Weber Q1000 eine kleine Grill-Variante, mit der ich für meinen Stadt-Balkon immer sehr glücklich war!
- Mein absoluter All-Rounder in der Küche ist die feine Microplane-Reibe für Zeiten und Co. : Ich arbeite oft und gerne mit fein geriebener Zitrus-Schale, mit fein geraspeltem Käse oder Schokolade oder auch mit Gewürzen wie Tonkabohne oder Muskat. Auch Knoblauch oder Ingwer lassen sich mit ihr perfekt reiben. Eine langlebige Anschaffung: sie bleibt nämlich wirklich sehr lange scharf.
- Messer: ich arbeite mit Messern von Tyrolit und bin sehr zufrieden. Die hochwertigen Messer aus Tirol sind mehrfach eisgehärtet und in verschiedenen Größen erhältlich, ebenso wie passende Schleifsteine und Schneidebretter.
Letzte Aktualisierung am 12.08.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
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